Sonntag, 14. April 2013

#50

Ja, also ich weiß gar nicht richtig wie oder wo ich anfangen soll. Vielleicht beim Augenblick. Ich sitze im Bett, höre das neue Paramore Album und denke mir "Ah, Paramore eben. Eigentlich weißt du doch wie sich die anderen Lieder anhören." Und schalte um. Will es jedenfalls. Nur was? "Insekten im Eis"? Nein, zu viele Erinnerungen. "Kryptonite"? Neeee, zu viel Wahrheiten. "Glück"? Nein, schon den ganzen Tag gehört. Also bleibt vorerst der Poisel. Ja, der passt zum heutigen Tag.

Darf ich ehrlich sein? Ich habe gerade riesengroße Sehnsucht. Ich vermisse. Keinen Exfreund, den mag ich nicht mehr. Meinen besten Freund. Der mit gewissen Vorzügen zwar aber auf die kann ich auch gut verzichten. Mir fehlt mein lieblings-bester-Freund, der mich fragt wie es mir geht und der wissen will was ich mache. Zu jeder Tag- und Nachtzeit. Der, der sich neben mir aufregt. Tierisch aufregt. Über sich selbst, seine Kollegen, seinen Job, seine Eltern oder was auch immer. Und dann kann ich wieder schmunzeln, weil du dich teilweise so selbst hasst. (Oder es versuchst, weil eigentlich liebst du dich einfach nur unfassbar doll ;) ) Und dann kann ich dir wieder sagen, wie sehr ich dich hasse. Und wir lachen. Weil wir beide wissen, dass wir uns nie, nie hassen können. Uns nicht, dich  nicht, mich nicht. 
Wääääh, sowas wollte ich nie wieder schreiben, weil ich dich wirklich hassen wollte. Vor 1 1/2 Wochen habe ich mir das vorgenommen. 7 Tage habe ich es tatsächlich ausgehalten, nicht dein Facebookprofil anzusehen.
Bester Freund, wo bist du? Was machst du? Wie geht es dir? 
Meld dich bei mir. Bitte bitte bitte bitte!!! 

Nun zur Woche. Montag und Dienstag vergingen fix. Mit einer Englischklausur. Dienstag gab es endlich ein neues Rad, da ich mein Cruiser am Sonntag endlich los geworden bin. Das heiße neue Teil ist von Decathlon und ein Mountainbike. Sehr fein. Und vor allem schön. Und vor allem: kein pink und keine Blümchen. Man mag es kaum glauben. :D
Mittwoch ging es nach Berlin. Von der Schule aus. An dem Tag gab es in meinem Kopf nur ein Thema. "Wir sind in der gleichen Stadt. Schreib ihm. Frag ihn, ob ihr euch kurz treffen wollt." Nein, nix hat sie gemacht. brav zur Charité gefahren, ein Museum durchlaufen. Babys in Aufbewarungsgläsern angeschaut, dessen Köpfe zusammen wuchsen, deren Herzen außen angewachsen sind, die kein Gehirn hatten oder andere Missbildungen und deshalb starben. War interessant. Jedenfalls die beiden Regale. Der Rest war langweilig. Mit drei Freundinnen bin ich dann in Berlin geblieben. Primark olé und ich dachte wieder "jetzt bist du so und so viele Minuten von ihm entfernt, geh hin!" aber nein. Ich blieb standhaft. Ja, mein Stolz und ich sind genau so beste Freunde wie du und dein Stolz. Irgendwie war der Tag als Ablenkung gedacht aber die Tatsache, dass wir ihn in der selben Stadt verbrachten, hat mich nur wuschig gemacht. 

Donnerstag habe ich mit V. gebacken. Wir sind sehr stolz auf uns, weil der Kuchen einfach mal absolute Bombe geworden ist. Wir brauchten ihn für ein Organspende-Projekt in Religion. Und ich glaube, er kam sehr gut an. ^^

Freitag bin ich dann endlich mal mein Rad eingefahren. Haaach ist das toll. Außerdem war ich Fahrer für meine Mutter am Abend, konnte also selbst nirgendwo hin. Auch gestern, also Samstag bin ich nirgendwo hin. Einfach mal schlafen, vor allem durchschlafen stand auf dem Plan. Im Garten haben wir aber mal angegrillt, Mama, Papa, Ronny, Ben und ich. Und heute nochmal mit Oma und Opa. 
Hmm...nun ja. Jetzt werde ich mich meinen letzten 10 Seiten "Gut gegen Nordwind" widmen. Habe es eine Weile links liegen lassen und erst heute wieder auf Seite 39 weiter gelesen...jetzt ist es fast durch und ich will gar nciht, dass es durch ist. Dann sind auch Emmi und Leo erstmal wieder keine Ablenkung bis ich den 2. Teil habe. 
DSDS/Fress/Trink-Abend mit Mutti. 

Ariellehaare <3

ReligionsKuchen

Neues Radel


Tschüss, Welt. Im Moment mag ich dich absolut gar nicht. 
Heute gibt es mal wieder 
Küsse. 

2 Kommentare:

  1. Du fehlst mir unendlich. :/

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  2. Jetzt sind es zehn unfassbare Jahre die dazwischen liegen. Ziemlich krass. Die Zeit vergeht eigentlich viel zu schnell und manchmal ertappe ich mich, wie ich meine ehemals lieblings-beste-Freundin arg doll vermisse. Also die von damals. Nicht die heute. Die von heute ist irgendwie anders. Zynisch. Gezeichnet. Es ist jetzt eben alles anders. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, das Du findest wonach immer Du suchen magst. Inneren Frieden. Ich denke heute an Dich, beziehungsweise an die, die Du einmal warst. Das Mädchen mit der Gitarre.

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