Sonntag, 23. Dezember 2012

#15

"Es ist nichts erbärmlicher in der Welt als ein unentschlossener Mensch, 
der zwischen zweien Empfindungen schwebt, 
gern beide vereinigen möchte und nicht begreift, 
dass nichts sie vereinigen kann als eben der Zweifel, die Unruhe, die ihn peinigen."

#14

klingt dumm. 
aber aufstehen, dreck abputzen und weiter machen.

ich bin einfach viel zu gut für diese welt!
donnerstag beginnt ein neuer lebensabschnitt.
für viele von uns.
und ich freu mich wirklich drauf.
so richtig richtig.


aber jetzt ist es einfach zeit aufzugeben und an die menschen zu denken, die seit monaten kämpfen. 
die ich viel zu lange verletzt und zurück gelassen habe. 
und auch die unterstützen, von denen man nie gedacht hätte, dass sie so weit unten sind. 

jetzt ist zeit für die wildesten partys, die derbsten kater und die verrücktesten ausreden!
kuss!

#13

von jedem höre ich "ich bewundere dich und deine stärke. dein durchhaltevermögen. deinen mut!" 
manchmal bewundere ich mich selbst. seit dem letzten mal weinen bis jetzt sind tatsächlich 24 h vergangen. ich kann es mir selbst nicht erklären warum. 
man lebt von rausch zu rausch. von lied zu lied und von freundeskreis zu freundeskreis.
ich bin ziellos und mal hier mal da.
ich bekomme SMS, die ich vermutlich nie hätte lesen sollen. alles ist so schwer. 
es ist kein wunder, dass mein körper nicht mehr mitspielt. 5 tage ohne essen. nur kaffee oder tee. wie auch immer ich das schaffe.
aber es zerreißt mich vor vermissen. sobald die wirkung nachlässt, kommen die tränen, die bösen gedanken und die aufregung. 
ich möchte nur einmal noch in den armen liegen. 
auf seinem schoß  und er soll mir in den haaren rumspielen.
wir sollen wieder dämliche lieder aufnehmen, auf denen wir rumsingen und rumblödeln.
wir sollen wieder zusammen "zwei an einem tag" gucken und heulen. nicht nur ich alleine. nein, auch du! 
alles soll wieder so sein wie vor 3 monaten. bitte. bitte. bitte. 

oder soll ich lieber froh sein. damit abschließen und klar kommen.
soll ich kampflos aufgeben? und alles so belassen wie es jetzt ist?
wie soll das gehen? sag es mir!! 
ein freund stellte mir gestern die frage, ob ich angst vor den feiertagen habe und ich antwortete nein. 
ich weiß nicht, ob ich angst davor haben soll. es wird komisch...und anstrengend. und hoffentlich voller ablenkung. ich hoffe hoffe hoffe,

schöne festtage euch allen. 
kuss.

Dienstag, 18. Dezember 2012

#12

guut. 
lügen über lügen. 
wie wundervoll. aber "ich liebe dich so sehr", "du hast mir sehr viel bedeutet und bedeutest mir immer noch sehr viel"
fuck you. reden wird ja anscheinend eh überbewertet. baaahm in die fresse.
heute schön mit den liebsten menschen essen gewesen und mal wieder richtig laut gelacht. 
und donnerstag gehts in die hauptstadt. CLASSIC TATTOO wir kommen und sahnen die kostenlosen piercings ab. und shoppen mal wieder Primark leer. ich freu mich so. die ferien könnten evtl besser sein. aber so sind sie auch schon sahne! 

kuss, anna


Sonntag, 16. Dezember 2012

#11

ich fühle mich so nutzlos. als wäre alles nur erstunken und erlogen war. alles. ich weiß es nicht. und ich werde es nie wissen. es werden sowieso keine offenen karten gespielt. vermutlich wurde sowieso die ganze zeit gespielt.
hin und her und hin und her.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

#10

no happy ending

was soll ich schon groß schreiben. einmal herz raus gerissen. es tut so weh. kann meine augen kaum noch schließen, weil sie vom heulen schmerzen.
ist es das wert?
bin ich eigentlich etwas wert? vermutlich nicht. 
schmerz.
stille.
tränen.
hätt' ich einen wunsch frei, ich wüsste sofort wie ich ihn nutzen würde...
rastlos.wertlos.gedankenlos.
kaputt. unvollständig.





"Und ich mag, dass ich über Witze lache, die ich nicht verstanden hab. 
Einfach, weil du damit angefangen hast. 
Ich könnte 100 Dinge aufzählen, die ich an dir mag, 
Und hätte trotzdem noch überhaupt gar nichts gesagt. 
Viel zu viele Adjektive und miese Vergleiche... "
KK-Liebeslied

Mittwoch, 5. Dezember 2012

#9

Kennt ihr das, wenn man einfach keine Kraft und keine Nerven mehr hat, um etwas zu kämpfen, was nie eintreten wird. Wenn man weiß, dass man auf Granit beißt und nicht weiter kommt. Wenn man einfach nur als die Doofe da steht, obwohl man eigentlich die sein möchte, die alles wieder hin bekommt, die nicht nur versucht das eigene Leben in den griff zu bekommen, sondern auch das des anderen. Und wenn man dafür trotzdem eine Abfuhr nach der anderen bekommt und einfach nicht mehr weiß wo einem der Kopf steht. Willkommen in meiner neuen Welt. 
Ich wollte nie so sein, dass ich die Verantwortung gleich für zwei fast erwachsene Leute übernehme aber nun bin ich wohl doch an diesem Punkt angelangt, obwohl ich weiß, dass ich mich im Moment eher auf mich konzentrieren sollte. Auf mich, meine Zukunft, mein Abitur, meinen Nebenjob, meine Familie, meine Freunde und mein Leben. Aber irgendwie funktioniert das nicht so wie ich mir das vorstelle. Und ich weiß nicht wo ich im Moment stehe. Das ist ein ziemlich dummes Gefühl. So in etwa muss sich ein Minutenzeiger einer Uhr fühlen, wenn er zwischen der einen und der anderen Zahl schwebt und noch nicht vor und nicht zurück kann, weil einfach noch nicht die Zeit gekommen ist.
Und ich hoffe nun einfach, dass langsam die Zeit der Einsicht kommt. Entweder meinerseits oder die der anderen Seite. 

xo